Auf Spurensuche an verschiedenen Tatorten
Lesung aus dem 2. Kriminalroman bei Thalia in Bergisch Gladbach
Der Autor und sein interessiertes Publikum
Tatorte sind in der Regel mörderisch. Die Zuhörer im Café der Buchhandlung Thalia wissen derartiges auch. Bei der Lesung durch den Krimi-Buchautor Michael Blesin aus Herkenrath erfahren die zahlreich anwesenden Zuhörer etliche Details aus seinem 2. Krimi mit dem Titel „Bilder des Todes“. Schon dieser Titel lässt grausige Mordgeschichten erahnen. Und so geschieht es denn auch: Der Autor nimmt seinen Roman in die Hände, blättert ein wenig – und beginnt zu lesen – und entführt alle zu neuen blutigen Tatorten.
„Die drei Frauen überqueren schnellen Schrittes die Laurentiusstraße. Niemand ist bei diesem Nieselwetter zu sehen. Sie wenden sich der Buchmühlenstraße zu, durch die man zur Parkpalette Buchmühle gelangt. Es ist inzwischen mächtig dunkel. Dazu regnet es jetzt stärker. Die Frauen haben ihre Kapuzen ihrer farbigen Regenjacken über den Kopf gezogen. Im flotten Gang wollen sie den Golf von Isabelle erreichen. In der Mitte der Buchmühlenstraße werden Christina und Daniela urplötzlich…“
„Wenn Sie mehr wissen wollen, müssen Sie im Buch weiterlesen“, verdeutlicht der Autor.
Er schlägt einige Seiten weiter. „Achten Sie auf die Betonung“, läutet der Autor die nächste Geschichte ein.
Ich hasse sie so abgrundtief. Ich verachte sie über alle Maßen. Wenn ich ihr Foto vor mir sehe, könnte ich auf der Stelle morden. Mein grausiger Blick macht meinen ausufernden Hass auf sie deutlich.
Die Zuhörer lauschen gebannt. Wie schrecklich solche Worte klingen, wird man sich sagen.
Buchpräsentation: Autor Michael Blesin (links) und Georg Stahl, stellvertretender Leiter bei Thalia
Der Autor schlägt die Seite 60 auf – und liest: Klaudia betrachtet Remigius in der Zwischenzeit ganz genau. Da sitzt ein gebrochener Mann. Eigentlich unscheinbar im Aussehen. Ein Durchschnittsmensch. Ein Mann im Alter um die zweiundfünfzig Jahre. Aber er ist ein Mörder. Ein grausamer Triebtäter.
Der Autor blättert weiter bis zur Seite 214:
Ein bis ins Mark gehender greller Schrei hallt durch den Gang der Chirurgie. Diesem furchterregenden Schrei folgt ein weiteres Kreischen, das überhaupt nicht mehr aufhören will….
„Was ist dort wohl geschehen?“ fragt der Autor. „Wenn Sie mehr wissen wollen, so empfehle ich Ihnen den Roman Bilder des Todes.
Aber ein Zuhörer wünscht mehr Informationen. „Ich möchte gerne wissen, was auf Seite 532 zu lesen ist. Lassen Sie das zu?“
Der Autor blättert weiter und erhebt seine Stimme:
Es klopft an der Türe. Sehr verhalten klingt das.
„Ja bitte!“ Klaudia schaut Richtung Türe.
Sie öffnet sich langsam. Eine junge Frau betritt das Büro. In ihrer Hand hält sie einen großen Blumenstrauß.
„Wer bitteschön, ist Frau Zarah Hensche?“
„Das bin ich.“ Zarah erhebt sich aus ihrem Bürosessel, geht zwei Schritte auf die blonde Frau zu. „Für mich?“
Zarah blickt auf diesen wunderschönen Strauß, den sie nun mit beiden Händen festhält. Es sind zwanzig lila Lilien. Und mitten in dieser Pracht steckt eine langstielige Rose.
Zarah steht nun da wie angewurzelt. Sie sagt kein einziges Wort. Sie ist plötzlich blass im Gesicht….
„Was ist wohl die Ursache für die Blässe?“, fragt der Autor in die Runde.
Michael Blesin signiert die erworbenen Romane seiner Zuhörer
Aber der Autor blickt auch noch kurz zurück und verweist auf seinen 1. Krimi mit dem Titel Tödliches Geheimnis. Er erinnert in diesem Zusammenhang an den grauenvollen Mord in Bensberg, der vor 28 Jahren geschah. Dieser Mordfall sei ein Cold Case.
„Und wie lange noch werden die begangenen Taten als Tödliches Geheimnis bewahrt bleiben? Aber wer bewahrt es?“ fragt er. „Findet sich die Lösung im 2. Krimi mit dem Titel Bilder des Todes?“ Der Autor schaut fragend in die Runde.
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Wissenswertes:
BILDER DES TODES
18,00 € inkl. gesetzl. MwSt.
Taschenbuch, 572 Seiten
ISBN 978-3-7308-1932-6
Als E-Book auch erhältlich.
ISBN 978-3-7308-1951-7 ePub
ISBN 978-3-7308-1952-4 Mobi
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